Für die Gewährleistung eines problemlosen und kindgerechten Schulanfangs findet eine enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten statt (u.a. Elterninformationsabende, Hospitation der Kindergartenkinder in der Grundschule, Einschulungshilfe für türkische Kinder). Die Klassenlehrer der Schulanfänger hospitieren für einen Tag in den Kindergärten.
Durch die Zusammenarbeit kann schon vor der eigentlichen Einschulung der Kontakt zur Elternschaft aufgebaut werden und den Kinder des Kindergartens können eventuelle Ängste vor der neuen Situation genommen werden, indem frühe Kontakte zur Institution, zu Lehrern und Schülern ermöglicht werden. So laden wir alle zukünftigen Schulkinder etwa 4 Monate vor Schulbeginn zu einem Schulspiel ein. Dort lernen die Kinder ihre zukünftigen Klassenlehrer kennen.
Um den Übergang der Schülern von der Grundschule zu den Schulen der Sekundarstufe I zu erleichtern und auch um als Schule ein "Feedback" über den weiteren Werdegang der ehemaligen Schüler zu erhalten, findet auch eine enge Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen statt, etwa durch die regelmäßige Teilnahme der Grundschullehrer an den Erprobungsstufenkonferenzen, durch die Weitergabe von Terminen der Informationsveranstaltungen der Schulen der Sek. I sowie die Teilnahme von Schülern und Lehrern an diesen Veranstaltungen.
Ausgehend von dem in der Präambel der Richtlinien dargelegten Erziehungsziel der Grundschule pflegt die Grundschule Jürgens Hof einen regen und engen Kontakt zu den christlichen Gemeinden des Stadtteils: zur katholischen St. Barbara - Gemeinde und zur evangelischen Zions - Gemeinde. So findet wöchentlich eine Seelsorgestunde und einmal im Monat ein ökumenischer Gottesdienst für die Schüler im Schulgebäude statt. Von den Schülern wird Kirche somit als Institution in enger Nähe zur Schule erkannt und begriffen.
Unsere Schule hat eine große Anzahl von türkischen Schülern. Das Ziel der Integration realisiert sich daher nicht zuletzt auch in der Zusammenarbeit mit der türkisch-islamischen Gemeinde.
Etwa sechsmal im Jahr finden die "Horsthauser Gespräche" statt, als Diskussionsveranstaltung zu ausgewählten Themen. Neben Vertretern der Kirchen, der Kindergärten und der Schulen nehmen - je nach Schwerpunktsetzung des jeweiligen Treffens - Vertreter verschiedener Institutionen, Verbänden und/oder Vereinen teil.
Die "Horsthauser Gespräche" bieten ein Forum für die Diskussion wichtiger - den Stadtteil betreffender - Fragen. Durch die Teilnahme festigt die Grundschule Jürgens Hof ihre Position im Stadtteil und erhält weitere Einflussmöglichkeiten.
Diese etablierte sich in der Zeit als das Feldherrenviertel als „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf“ mit Landesmitteln gefördert wurde. Der Leiter des Planungsamtes besprach mit der Bezirksvertretung, dem Jugendhilfeausschuss, den Vertretern der Kindergärten, der Schulen, der Kirchen und des Moscheevereins sowie der Wohlfahrtsverbände anstehende Veränderungen im Stadtteil. Auch nach Beendigung der Maßnahme trifft sich die Lenkungsgruppe noch 4 mal im Jahr, um sich auszutauschen, Anregungen zu geben und Hilfestellung untereinander zu leisten.
Im Oktober 2005 hat die GfI die neuen Räume an der Horsthauser Straße bezogen. Zwei Sozialarbeiter beraten mit Hilfe des
Integrationsrates der Stadt Herne Horsthauser Bürger mit Migrationshintergrund.
Eine Arbeitsgruppe setzt sich aus den Leitern der Grundschule und der Kindergärten
zusammen.
Gemeinsam wollen wir versuchen Mittel und Wegen zu finden, den Übergang zwischen den einzelnen Institutionen
problemlos zu gestalten, aber auch den Schulerfolg der Kinder zu ermöglichen.
Für die Grundschule im Stadtteil ist auch der Kontakt zu der Bezirksvertretung und zu den politischen Parteien von Bedeutung. Die Kontakte zu den kommunalen Entscheidungsträgern finden bei Bedarf statt. So erhält die Schule wichtige Einblicke in für sie relevante Bereiche.